Das Geheimnis der Wichteltür

Die Adventszeit ist jedes Jahr eine ganz besonders magische Zeit. Kuschlige Stunden mit der Familie vor dem Ofen, beleuchtete Straßen und herrlich duftende Weihnachtskekse machen die Vorweihnachtszeit zu etwas ganz Besonderem. Häufig versüßen sich die Familien die Zeit bis Heiligabend mit einem Adventskalender.

 

In Skandinavien gibt es jedoch eine ganz besondere Tradition des Adventskalenders: wenn die Weihnachtszeit beginnt, zieht in den Häusern und Wohnungen der Menschen ein kleiner Wichtel (Nisse) ein. Wie aus dem Nichts taucht plötzlich eine Wichteltür (Nissedor) auf - der geheime Zugang in das Leben der Weihnachtswichtel.

Welcher Brauch steckt zu Weihnachten hinter die Wichteltür?

Tradition Wichteltür

Erfahre alles zum Brauch der Wichteltür. Warum braucht der kleine Weihnachtswichtel eine Wichteltür?

Wichteltür basteln

Der Weihnachtszauber beginnt mit der Wichteltür. Jetzt mit deinen Kindern das Geheimnis der Wichteltür entdecken und Wichteltür selbst basteln!

Woher stammt die Tradition der Wichteltür in der Adventszeit?

Die Wichteltür Geschichte stammt ursprünglich aus Skandinavien, die Wichtel sind hier unter dem Namen „Nisse“ bekannt. In Finnland nennt man sie „Tonttu“ und in Schweden „Tomte“. Im nordischen Wichtelbrauch kümmern sich die kleinen Wesen um die Tiere auf den Höfen und assistieren dem Weihnachtsmann. Als Dank für seine Dienste wird dem Wichtel von den Menschen Milchreis vor seine Tür gelegt. Der bekannteste skandinavische Wichtel ist Tomte Tummetott aus dem gleichnamigen Kinderbuch von Astrid Lindgren.

Woher kommt der Weihnachtswichtel und seine Wichteltür?

Der Weihnachtsmann schickt seine Weihnachtshelferlein ganz still und leise über Nacht zu den Familien um sie bei den Weihnachtsvorbereitungen zu unterstützen. Der kleine Wichtel hilft beim Plätzchen backen, beim Weihnachtsbaum dekorieren oder Geschenke verpacken und bringt den Weihnachtszauber mit nach Hause.

 

Doch der Wichtel hat es auch faustdick hinter den Ohren und treibt gerne Schabernack, mit dem er die Kinder zum Lachen bringt. Damit der Wichtel seine magischen Kräfte nicht verliert, darf er nie von den Kindern gesehen werden und ist daher nachtaktiv. Um trotzdem mit den Kindern kommunizieren zu können, schreibt der Wichtel den Kindern Wichtelbriefe, in denen er die Kinder ab und zu auch um einen Gefallen bittet. Dafür erhalten die Kinder im Gegenzug kleine Überraschungen oder Geschenke.

 

Wie beim Adventskalender können die Kinder sich täglich über einen Brief, eine Überraschung oder eine Aufgabe vom Wichtel freuen. Zum Ende der Weihnachtszeit zieht der Wichtel wieder aus und die Vorfreude der Kinder auf ihren kleinen Freund im nächsten Jahr könnte nicht größer sein!

 

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